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Die Haarentfernungsmethode mit Zuckergel hat ihre Anfänge im Orient. Schon die Ägypter zu Zeiten Kleopatras pflegten ihren Körper mit einem Zuckersud, der damals wie heute immer noch

mit denselben Zutaten hergestellt wird. Die Zuckerpaste, gebraut aus Zucker, Zitronensaft und Wasser, wurde nicht nur zur generellen Körperpflege, sondern auch traditionellerweise bei der Brautvorbereitungszeremonie verwendet. Dabei wurde die junge Braut vor der Hochzeit fast gänzlich enthaart, ausschliesslich ihrem Kopfhaar und ihren Augenbrauen. So konnte sie rein und frei von unsauberen Haaren und Hautteilchen in die Ehe übergehen.

Noch heute finden sich in den orientalischen Ländern Frauen jeglichen Alters regelmässig zusammen, um gemeinsam einen Zuckergel zu kochen, um sich damit einem kosmetischen

Tag hinzugeben.

Über die Jahrtausende hat sich die Technik der Haarentfernung mit Zuckergel merklich verbessert. Die Ausführung durch angepasstere Handpositionen wurde sanfter und schmerzarmer für die zu Enthaarende. Man hat herausgefunden, dass Zucker eine antibakterielle Wirkung hat. Er wurde somit während Kriegszeiten und bei allgemeiner Medikamentenknappheit zur Wunddesinfektion verwendet. In der Medizin gilt er heute als natürliches Heilmittel bei Hautinfektionen.

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